Kanal-TV-Untersuchung

Bei der Kanal-TV-Untersuchung können Rohrleitungen DN 100 – DN 2000 auf den baulichen Zustand überprüft werden.
Durch die Bildübertragung auf einen Monitor, können beispielsweise Undichtigkeiten, Scherbenbildung, Wurzeleinwüchse, Unterbögen, Deformationen etc. erkannt und von Videoaufzeichnungen und einem Videoprinter, dokumentiert und graphisch dargestellt werden.
Durch die im Kamerasystem befindliche Meterzählung können die unterschiedlichen Auffälligkeiten genau bestimmt werden.
Je nach Rohrdurchmesser und Einsatzgebiet.

Optische Inspektion privater Abwasserleitung

Nach Beseitigung aller Verschmutzungen erfolgt eine optische Inspektionmit einer Schiebe Kanal-TV-Kamera, für die Rohrdurchmesser DN 30 bisDN 200.Bei der optischen Inspektion wird der Zustand der Leitungen bzw. alle sichtbaren Schädenfestgestellt.
Die Schadensauswertung lässt Rückschlüsse auf die Dichtheit des Kanals zu.
Die Inspektionkann auch hier entweder von einer Revisionsöffnung aus dem Haus heraus oder mit einer speziellen„Satellitenkamera“ vom Hauptkanal aus erfolgen.
Problematisch sind verzweigte Leitungssysteme, deren Äste vom Grundstück her unzugänglich sind(kein Revisionsschacht) und vom Hauptkanal aus nicht erreicht werden können.Die Dichtigkeitsprüfung hat nach DIN 1986-30 zu erfolgen.
Die Prüfung kann durch optischeInspektion (Kamera) oder eine Prüfung auf Wasserdichtheit erfolgen.
Ist eine optische Inspektionnicht durchführbar (z.B. keine Zugänglichkeit) oder wird sie als nicht ausreichend angesehen, ist dieWasserdichtheit nachzuweisen.

Verschiedene Kommunen erkennen eine optische Prüfung nicht an. Sie fordern direkt eine Prüfungmit Über oder Unterdruck. Die kann mehrere Gründe haben. Ein häufig gauftretender Grund ist z.B.ein Gebiet mit einem Fremdwassersanierungskonzeptkönnen Schiebekamerasysteme oder Kamera-Fahrwagen Systeme eingesetzt werden.